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Geheimtipps: Wo die besten Strände in BC zu finden sind

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Wer an British Columbia denkt, dem kommen Regenwälder in den Sinn. Doch der Pazifische Ozean erstreckt sich entlang der gesamten Länge der Provinz, die Meilen um Meilen an Stränden bereithält, die es zu erkunden gilt – ganz zu schweigen von den Inseln.

Einige dieser Strände sind wohlbekannt und gut besucht, so wie Kitsilano Beach in Vancouver, wo es nur so vor Leuten beim Schwimmen oder Beachvolleyball spielen wimmelt. An andere wiederum ziehen sich die Einheimischen zurück, wenn sie ein ruhiges und möglichst privates Fleckchen Paradies suchen.

Nachfolgend findest Du fünf umwerfende Strände, die Dir noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden, wenn Du den Sand aus Deiner Tasche schüttelst. Jeder Strand bietet etwas anderes: Von ruhiger Beschaulichkeit hin zu einem erfrischenden Surferlebnis, von Familienvergnügen hin zu… na ja, nackten Tatsachen. Entspanne, wie ein “Local”.

1. Rathtrevor Beach

A woman walks along the beach under a clear blue sky.

Rathtrevor Beach in Parksville lädt zu langen Spaziergängen ein. Foto: Iain Robert Reid Photography

Wo: Parksville, Ostküste von Vancouver Island
Was: Strandurlaub und Familienspaß

Hätte Rathrevor Beach ein Online-Dating-Profil, würden darin das Sandburgenbauen mit den Kindern bei Tag und lange Spaziergänge zum Sonnenuntergang am Abend erwähnt sein. Der in dem familienfreundlichen Ferienort Parksville gelegene, zwei Kilometer lange Sandstrand bietet genügend Platz für allerlei Vergnügungen. Bei Ebbe zieht sich der Ozean beinahe ein Kilometer zurück und lädt dazu ein, seine “Sandpools” zu erkunden. Wander- und Radwege sowie abwechslungsreiche Naturprogramme sorgen dafür, dass die Familie tagsüber gut beschäftigt ist. Am Abend könnt Ihr dann auf dem Campingplatz am Lagerfeuer S’mores rösten. Der Rathtrevor Beach Provincial Park ist das ganze Jahr über ein beliebter Spot; von Februar bis April gehört er außerdem zu den besten Orten auf ganz Vancouver Island, um Zugvögel wie die Ringelgänse zu beobachten.

2. North Beach

A sandy stretch of beach surrounded by dense vegetation.

North Beach ist ein abgeschiedener, paradiesischer Küstenabschnitt in Haida Gwaii. Foto: Haida Gwaii Tourism/Guy Kimola

Wo: Haida Gwaii, Northern British Columbia
Was: Surfen und herrliche Abgeschiedenheit

North Beach ist eine Schönheit. An dem meilenweiten, bis zur nördlichen Spitze von Graham Island reichenden Strand trifft der Naikoon Provincial Park mit seinem Regenwald auf den Ozean. Wanderst Du den Tow Hill hoch, wirst Du mit einem sensationellen Ausblick über die Weite der windgepeitschten Küstenlandschaft belohnt. Am Strand kannst Du im Frühsommer einfach mit einem Fischnetz Pazifische Taschenkrebse fangen. (Informiere Dich über etwaige Einschränkungen und vergiss nicht, Deinen Angelschein mitzunehmen.) Von Oktober bis Mai ist North Beach der perfekte Ort, um Dein Surfboard mit ins Wasser zu nehmen. Das Beste dabei: Diese Strandschönheit liegt so abgelegen, dass Du die Wellen mit hoher Wahrscheinlichkeit nur für Dich haben wirst.

3. Wreck Beach

Wo: Vancouver
Was: Hemmungen ablegen
Deep blue water lined with mountain ranges and dense forests.

Wreck Beach ist ein umwerfender, versteckter Spot in Vancouver. Foto: @clemi.v via Instagram

Die meisten Leute in Vancouver haben schon vom Wreck Beach gehört, tatsächlich gesehen haben den Strand aber nur relativ wenige. Der größte FKK-Strand Nordamerikas liegt gut versteckt an der westlichen Spitze der Stadt, in der Nähe der University of British Columbia. Um dort hinzukommen, musst Du beinahe 500 Treppen hinabsteigen. Was nicht bedeuten soll, dass der Strand nicht beliebt ist: An Sommerwochenenden kann es durchaus vorkommen, dass es Tausende von Menschen an den größtenteils sandigen, 7,8 km langen Strand zieht. Kleidung ist optional. Der Verein “Wreck Beach Preservation Society” setzt sich für Respekt und Akzeptanz des Körpers durch Nudismus ein.  

Wo: Savary Island, Nördliche Sunshine Coast

A narrow island fringed by white-sand beaches.

Savary Island wird von weißen Sandstränden gesäumt. Foto: Sunshine Coast Tourism

Wo: Savary Island, Nördliche Sunshine Coast

Was: Weißer Sand und subtropisches Flair

Es verwundert nicht, dass die Savary Island umgebenden Strände mit ihrem kristallklaren Wasser und weißem Sand auch als “Hawaii des Nordens” bekannt sind. Dennoch, das hier ist nicht Waikiki: Die Insel liegt weitab vom Schuss. Die abgeschiedene Lage bedeutet auch, dass sie sich ein gewisses entspanntes Flair bewahren konnte. Savary Island befindet sich am Eingang zum Desolation Sound und ist nur per Wasserflugzeug, Boot, Frachtkahn oder Wassertaxi von Lund aus erreichbar. Der Ort markiert als letzter nördlicher Punkt des Highway 101 “das Ende der Straße”. Von Lund aus kannst Du einen Tagesausflug zur Insel unternehmen; nimm Dein Fahrrad mit und lass Dich von Strand zu Strand treiben.

5. Gyro Beach

A woman in a red bathing suit reads a book on the beach.

Am Gyro Beach offenbart sich eine kleine Oase inmitten des Wüstenklimas von Osoyoos. Foto: Destination Osoyoos

Wo: Osoyoos, Südliches Okanagan
Was: Im warmen Wasser plantschen

Strände müssen nicht unbedingt am Meer sein: Diesen hier findest Du an einem See in Kanadas Wüste. Der Osoyoos Lake bildet eine Oase in der Stadt Osoyoos und ist der perfekte Ort zum Baden, wenn die Temperaturen im Sommer 35˚C übersteigen. Gyro Beach ist günstig im Herzen der Stadt gelegen und von einer grasbewachsenen Parklandschaft sowie schattenspendenden Bäumen eingerahmt. Familien mit Kindern finden spezielle Schwimmbereiche, und Badegäste auf der Suche nach einem Adrenalinschub haben die Möglichkeit, diversen Wassersport-Aktivitäten nachzugehen.  

Titelbild: Die Strände von Savary Island von Manzanita Bluff entlang des Sunshine Coast Trail gesehen. Foto: Andrew Strain