Mein innerer Kompass, der durch meine Ski-Erfahrungen im amerikanischen Westen und anderen großen Gebirgsketten der Welt kalibriert wurde, schrumpft im Angesicht des in BC vorherrschenden Überflusses an großen Bergen und Schnee zusammen. Wo ist Norden? Das ist welche Gebirgskette? Und dieser Gipfel da drüben, gleichermaßen massiv wie majestätisch, gehört zu einer ganz anderen Gebirgskette? Ich bin voller Ehrfurcht – aber tief in mir drin, auf zellulärer Ebene, verstehe ich nicht, wo ich bin.
Das gesamte Panorama besteht aus Gipfeln und Talkesseln, Wäldern und Himmel. Keine Straßen in der Ferne, keine Stromleitungen, nur eine Rauchfahne schlängelt sich aus dem Schornstein unserer Lodge empor. Und der Schnee selbst ist das einzige Geräusch — Schnee, der fällt; Schnee, der sich teilt, um unseren Skiern Platz zu machen; Schnee, der nach oben staubt und dann mit einem Seufzer auf sich zurück fällt — hin und wieder begleitet vom Schrei eines anderen der sechs Skifahrer oder dem Flügelschlag eines vorbeiziehenden Vogels. Ist das hier so etwas wie das Ski-Narnia? Bin ich durch das Vergrößerungsglas gegangen?